Die Pirelli-Runde der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft in Portugal ist vorbei, und nach einer triumphalen Rückkehr zur „Achterbahn-Runde“ steht es in der Meisterschaft zum ersten Mal seit der Saison 2022, als Jonathan Rea (Pata Maxus Yamaha) und Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) die Saison auf die gleiche Weise begannen, unentschieden 3:3 bei den Rennsiegen. Anders als 2024 war Razgatlioglus Hattrick in Portimao 2025 hart umkämpft, da Nicolo Bulega (Aruba.it Racing - Ducati) „El Turco“ jeden Punkt hart erarbeiten ließ. Bei jedem Rennen lag er dem türkischen Fahrer dicht auf den Fersen und überholte ihn wiederholt, nur damit die Nummer 1 seine Präsenz auf P1 erneut unter Beweis stellte.

„Ich habe alles versucht, meine Taschen sind leer“ – Bulega ist nach drei zweiten Plätzen trotz großartiger Leistung frustrtriert

Bulega wurde nach seinem Traumwochenende in Australien von einem Toprak geweckt, der viel wettbewerbsfähiger war als der, den wir auf Phillip Island gesehen haben. „Bulegas“ raste das ganze Wochenende über die Strecke; er war der einzige Fahrer, der mit der Nummer 1 mithalten konnte, und in allen drei Rennen trennten sie nur 0,317 Sekunden, wenn man alle Lücken zusammenzählt, die die Nummer 11 hinter sich hatte. Bulega zeigte das ganze Wochenende über Anzeichen von Frustration über seine erfolglosen Versuche, den Titelverteidiger zu schlagen, behielt aber eine positive Einstellung bei.

Bulega dachte über sein Wochenende nach und sagte: „Ehrlich gesagt habe ich alles versucht, aber dreimal Zweiter zu werden, ist nicht so schlecht, aber meine Taschen sind leer, ich habe alle meine Karten ausgespielt, mehr kann ich nicht tun. Ich bin trotzdem glücklich, denn normalerweise ist das eine Toprak-Strecke, er ist hier in Portimao immer sehr stark, ich glaube, es ist seine Lieblingsstrecke, also ist es gut für mich, hier auf seiner Lieblingsstrecke mit ihm zu kämpfen, das bedeutet, dass wir Fortschritte machen. Das ist gut für mich und den Rest der Meisterschaft.“

„Ich konnte gute Rundenzeiten fahren, aber sie waren noch schneller“ – Bautista erzählt von seinem Sonntag auf der Strecke

Bisher hatte Bautista in dieser Saison Mühe, mit Razgatlioglu und Bulega in ihrem Kampf um P1 mitzuhalten. Er war zwar immer noch sehr schnell, aber der zweifache spanische Weltmeister hatte Mühe, die Lücke zu den beiden Führenden zu schließen. Portimao war für Bautista dennoch eine positive Serie von Ergebnissen, zwei Podestplätze auf Platz 3 machten die Kollision mit Scott Redding (MGM BONOVO Racing) wieder wett, die die beiden Fahrer zu Beginn des ersten Rennens in die Box zwang.

Nach seinen beiden Rennen am Sonntag war Bautista froh, zwei Podestplätze mit nach Hause genommen zu haben, insbesondere angesichts der Aufholjagd, die er im Tissot Superpole Race von Platz 9 aus starten musste: „Ich denke, es war ein sehr positiver Sonntag. Im Superpole Race konnten wir viele Positionen gutmachen, insbesondere in den ersten paar Runden. Ich habe die Runden gestern verpasst, sodass ich mich erst wieder an das Renntempo gewöhnen musste, aber danach konnte ich mein Tempo halten und selbstbewusst fahren. Es war ein tolles Gefühl, auf dem Podium zu stehen und eine gute Position für Rennen 2 zu haben. Am Nachmittag bin ich gut gestartet und konnte mit Toprak und Bulega und Toprak mithalten, aber nach ein paar Runden waren sie etwas schneller als gestern, sodass ich ein ähnliches Tempo wie gestern fahren konnte und nur versuchte, meine Position zu halten, bis die rote Flagge kam. Nach der roten Flagge hatte ich ein besseres Gefühl, weniger Kraftstoff bedeutet weniger Gewicht auf dem Motorrad und ich fuhr etwas entspannter. Ich konnte gute Rundenzeiten fahren, aber sie konnten noch schneller fahren, sodass wir in der gleichen Position waren. Wir haben vorne eine härtere Mischung verwendet und wir haben immer noch versucht herauszufinden, wie sie funktionieren. Wir haben einige Vor- und Nachteile in den Daten gefunden, also müssen wir jetzt versuchen, das zu analysieren und uns für die Zukunft zu verbessern, um kleine Dinge zu finden, mit denen wir mit Bulega und Toprak mithalten können.“

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